Die Organuhr - leicht erklärt
Alle Funktionen des Körpers laufen in einem 24-Stunden-Rhythmus ab. So, wie wir den Tag-Nacht-Rhythmus kennen, hat auch jedes Organ, ja jede Zelle, einen eigenen Zeitplan. Diesen Körperrhythmus können wir effektiv nutzen, beruflich, privat oder auch für den richtigen Zeitpunkt der Medikamenteneinnahme. Der Begriff »Organuhr« basiert auf der TCM und geht von der Vorstellung aus, dass der menschliche Körper einem täglichen Energiekreislauf (Qi) unterliegt. Das bedeutet, dass zu bestimmten Tageszeiten in bestimmten Organsystemen (Meridianen) eine besonders starke Aktivität erreicht wird. Demnach können Beschwerden, die zu einer bestimmten Tageszeit auftreten, auf eine Krankheit hinweisen und somit zur Diagnose beitragen.
Auszug aus dem Inhaltsverzeichnis:
- Wann genau hat welches Organ die stärkste Aktivität und wann die schwächste?
- Auf welches Organ wirken sich Stress, Ärger und Anspannung besonders aus?
- Wie funktioniert die Organuhr, oder woher wissen unsere Organe, wie spät es ist?
- Lunge, das Organ für Distanz und Mut, Loslassen, Kreativität und Wandlung
- Dickdarm, das Organ des Annehmens und des Loslassens
- Magen, das Organ der Lebensfreude und der Gier
- Milz-Pankreas, die Organe des Denkens und der Beziehung
- Herz, das Organ der Freude und der Lust, der Liebe ohne Bedingungen
- Dünndarm, das Organ der Erkenntnis der Gleichheit in der Vielfalt
- Blase, das Organ der Selbstorientierung, des Weges nach innen
- Niere, das Organ der Furcht, Angst und Beziehung
- Pericard, der Herzbeutel, Beschützer des Herzens
- 3facher Erwärmer, der Meridian der Balance zwischen innen und außen
- Gallenblase, das Organ der Entscheidung, Zielstrebigkeit und Treue zu sich selbst
- Leber, das Organ der Wandlung, Erneuerung und Veränderung